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Anbraten des Wildfilets
Wie auch von anderen Tieren, ist das Filet das edelste und teuerste Stück Fleisch. Filets vom Hirsch, Reh, oder Wilschwein erlauben keine Fehler bei der Zubereitung, daher lassen Sie bitte Sogfalt walten, damit Sie das Ergebnis nicht enttäuscht. Zudem empfehlen wir Ihnen das Fleisch bei einem Metzger, oder bei einem Fachhändler im Internet einzukaufen. Filet vom Wild kombiniert den intensiven Geschmack von Wildfleisch mit der Zartheit des Filets. Richtig zubereitet, ist es ein Hochgenuss.


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Für die Zubereitung des Wildfilets empfiehlt sich eine schwere Pfanne, am besten aus Gusseisen oder Edelstahl. Erhitzen Sie die Pfanne auf mittelhohe bis hohe Hitze und geben Sie etwas Öl oder Butter hinzu. Warten Sie, bis das Fett heiß ist, bevor Sie das Filet einlegen. Braten Sie das Filet auf jeder Seite etwa 2-3 Minuten an, bis es eine goldbraune Kruste bildet. Achten Sie darauf, das Fleisch nicht zu häufig zu wenden, um eine gleichmäßige Bräunung zu gewährleisten.
Garzeiten und Kerntemperatur
Die Garzeit des Wildfilets hängt von der Dicke des Stücks und der gewünschten Garstufe ab. Für ein medium-rare Filet sollte die Kerntemperatur etwa 55°C betragen. Verwenden Sie ein Fleischthermometer, um die Temperatur genau zu messen. Um das Filet nach dem Anbraten auf den gewünschten Gargrad zu bringen, können Sie es im vorgeheizten Ofen bei niedriger Temperatur weitergaren, wenn dies erforderlich ist.
Ruhezeit nach dem Braten
Nach dem Braten ist es wichtig, das Wildfilet ruhen zu lassen, damit sich die Säfte im Fleisch gleichmäßig verteilen. Wickeln Sie das Filet locker in Alufolie und lassen Sie es etwa 5 Minuten ruhen. Dies sorgt dafür, dass das Fleisch besonders saftig und zart bleibt.
Nährstoffe
Das Filet vom Wild ist relativ kalorienarm im Vergleich zu vielen anderen Fleischsorten. Eine 100-Gramm-Portion enthält durchschnittlich etwa 120 bis 150 Kilokalorien. Dieser niedrige Kaloriengehalt macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für eine kalorienbewusste Ernährung.
Proteingehalt
Eine der herausragendsten Eigenschaften des Wildfilets ist sein hoher Proteingehalt. Auf 100 Gramm des Filets entfallen etwa 20 bis 25 Gramm Protein. Proteine sind essenziell für den Muskelaufbau und die Reparatur von Körpergewebe, was das Wildfilet zu einer wertvollen Quelle für Sportler und Menschen mit erhöhtem Proteinbedarf macht.
Fettgehalt
Das Filet vom Wild zeichnet sich durch seinen vergleichsweise niedrigen Fettgehalt aus. Eine 100-Gramm-Portion enthält etwa 2 bis 5 Gramm Fett. Zudem ist ein Großteil des Fettes im Wildfilet gesundheitsfördernde ungesättigte Fettsäuren, die positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem haben können. Der niedrige Fettgehalt trägt auch dazu bei, dass das Wildfilet eine fettärmere Option im Vergleich zu vielen anderen Fleischsorten darstellt.
Cholesterin
Wildfleisch, einschließlich des Filets, hat im Allgemeinen einen moderaten Cholesteringehalt. Eine 100-Gramm-Portion des Wildfilets enthält etwa 60 bis 80 Milligramm Cholesterin. Für die meisten Menschen ist dieser Cholesteringehalt unbedenklich, insbesondere wenn das Filet im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung konsumiert wird.
Mineralstoffe
Das Wildfilet ist reich an wichtigen Mineralstoffen, die für die Gesundheit von Bedeutung sind. Besonders hervorzuheben sind die hohen Gehalte an Eisen, Zink und Phosphor. Eisen ist essentiell für den Sauerstofftransport im Blut, während Zink wichtig für das Immunsystem und die Zellreparatur ist. Phosphor unterstützt die Knochen- und Zahngesundheit.
Vitamine
Das Filet vom Wild liefert auch eine gute Menge an Vitaminen. Besonders nennenswert ist der Gehalt an Vitamin B12, das für die Bildung roter Blutkörperchen und die neurologische Gesundheit wichtig ist. Zudem enthält es Vitamin B6, das für den Eiweißstoffwechsel und die Produktion von Neurotransmittern erforderlich ist. Weitere Vitamine, die im Wildfilet vorkommen, sind Niacin (Vitamin B3) und Riboflavin (Vitamin B2), die beide eine Rolle im Energiestoffwechsel spielen.
Wassergehalt
Der Wassergehalt im Wildfilet ist relativ hoch, was zum Zartheitsgrad des Fleisches beiträgt. Etwa 70 bis 75 Prozent des Gewichtes des rohen Wildfilets bestehen aus Wasser. Der hohe Wasseranteil trägt dazu bei, dass das Fleisch saftig bleibt und bei der Zubereitung nicht austrocknet.
Vergleich zu anderem Fleisch
Im Vergleich zu anderen Fleischsorten, wie Rind- oder Schweinefleisch, bietet das Wildfilet einige Vorteile. Es enthält weniger Fett und Kalorien, während es gleichzeitig eine hohe Menge an Protein und wertvollen Nährstoffen liefert. Der Nährstoffgehalt des Wildfilets macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für eine gesunde Ernährung.
Rezeptidee: Gebratenes Rehfilet mit Rotweinreduktion

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Zutaten
2 Rehfilets (jeweils ca. 150-200 Gramm)
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Schalotte, fein gewürfelt
200 ml Rotwein (z.B. Pinot Noir oder Merlot)
100 ml Wildfond (alternativ Rinderfond)
1 TL getrockene Wacholderbeeren, zerdrückt
1 TL frischer Thymian, gehackt
1 TL frischer Rosmarin, gehackt
1 EL Butter
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
Vorbereitung des Rehfilets
Beginnen Sie damit, das Rehfilet gründlich zu reinigen. Entfernen Sie Sehnen und Silberhaut, um eine zarte Textur zu gewährleisten. Tupfen Sie das Fleisch mit Küchenpapier trocken und würzen Sie es großzügig mit Salz und Pfeffer.
Anbraten des Rehfilets
Erhitzen Sie das Olivenöl in einer schweren Pfanne bei mittelhoher Hitze. Sobald das Öl heiß ist, legen Sie die Rehfilets in die Pfanne und braten Sie sie auf jeder Seite etwa 2-3 Minuten lang an, bis sie eine schöne goldbraune Kruste haben. Die genaue Garzeit hängt von der Dicke des Filets und der gewünschten Garstufe ab. Für ein medium-rare Ergebnis sollte die Kerntemperatur etwa 55°C betragen.
Ruhezeit des Rehfilets
Nachdem das Filet angebraten ist, nehmen Sie es aus der Pfanne und lassen Sie es auf einem Teller etwa 5 Minuten ruhen. Wickeln Sie es locker in Alufolie, damit es warm bleibt und die Säfte sich gleichmäßig verteilen können.
Zubereitung der Rotweinreduktion
In der gleichen Pfanne, in der das Rehfilet gebraten wurde, geben Sie den Knoblauch und die Schalotte hinzu und braten sie kurz an, bis sie weich sind. Achten Sie darauf, dass sie nicht verbrennen. Gießen Sie den Rotwein in die Pfanne und lassen Sie ihn bei mittlerer Hitze einkochen, bis er auf etwa die Hälfte reduziert ist.
Verfeinern der Sauce
Fügen Sie den Wildfond hinzu und lassen Sie die Sauce weiter einkochen, bis sie leicht dicklich wird. Geben Sie die zerdrückten Wacholderbeeren sowie den Thymian und Rosmarin in die Sauce. Rühren Sie die Sauce gelegentlich um und lassen Sie sie etwa 10 Minuten köcheln.
Vollenden der Sauce
Zum Schluss rühren Sie die Butter in die Sauce ein, um sie zu verfeinern und eine cremige Konsistenz zu erreichen. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab.
Anrichten des Rehfilets
Schneiden Sie das Rehfilet in Scheiben und richten Sie es auf vorgewärmten Tellern an. Löffeln Sie die Rotweinreduktion über das Fleisch und garnieren Sie es nach Belieben mit frischen Kräutern oder essbaren Blüten.
Beilagenempfehlungen
Zu diesem Gericht passen besonders gut klassische Beilagen wie Kartoffelpüree, Rösti oder gebratene Kartoffeln. Auch gedünstetes Gemüse wie grüne Bohnen, Karotten oder Rosenkohl ergänzt das Rehfilet hervorragend. Für eine festliche Note können Sie zusätzlich etwas Pilzragout oder eine herzliche Pilzpfanne servieren.
Weinbegleitung
Zu diesem Gericht eignet sich ein kräftiger Rotwein, der die Aromen der Rotweinreduktion ergänzt. Ein Pinot Noir oder ein Merlot harmoniert ausgezeichnet mit dem Geschmack des Rehfilets und der Sauce.
Wissenwertes aus der Küche
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2025 Alambo
Lebensmittel von A-Z: Wild - Filet