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Weit mehr als nur eine Sorte
Pflaumen gehören zur Gattung Prunus, die zahlreiche Obstarten umfasst. Die Pflanze ist ein laubabwerfender Baum oder Strauch, der in der Regel Höhen von 3 bis 8 Metern erreicht. Die Blätter sind eiförmig bis oval, mit gezähntem Rand und einer tiefgrünen Farbe. Im Frühling erscheinen die zarten weißen bis rosafarbenen Blüten in traubenartigen Gruppen. Nach der Blüte entwickeln sich die Pflaumenfrüchte, die je in Abhängigkeit der Sorte verschiedene Farbgebung aufweisen.


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Die Stanley-Pflaume ist eine der beliebtesten Sorten für den kommerziellen Anbau und den direkten Verzehr. Sie zeichnet sich durch ihre große Größe und ihren tiefblauen bis dunkelvioletten Farbton aus. Ihr Fruchtfleisch ist goldgelb und besonders saftig. Der Geschmack ist süß mit einem leichten Säureanteil, was sie ideal für die Herstellung von Marmelade und anderen Konserven macht. Die Stanley-Pflaume ist auch als Zwetschge bekannt und wird häufig getrocknet verwendet.
Mirabelle
Die Mirabelle ist eine kleine, gelbe bis goldene Pflaumensorte, die vor allem in Frankreich und in der Region rund um Nancy bekannt ist. Sie hat einen intensiven, süßen Geschmack und ein zartes, aromatisches Fruchtfleisch. Mirabellen eignen sich hervorragend für Konfitüren, Torten und Liqueure. In Deutschland wird sie oft in traditionellen Rezepten verwendet und ist in der Region Lothringen besonders geschätzt.
Reine Claude
Die Reine Claude ist auch unter dem Namen „Grüne Pflaume“ bekannt. Diese Sorte hat eine grüne bis gelbliche Schale und ein süßes, saftiges Fruchtfleisch. Der Geschmack ist aromatisch und mild, was sie zu einer beliebten Wahl für frischen Verzehr macht. Reine Claude-Pflaumen sind auch bekannt für ihre Verwendung in edlen Konserven und Kuchen.
Black Doris
Die Black Doris ist eine dunkle, fast schwarze Pflaume, die besonders in Neuseeland und Australien geschätzt wird. Ihr Fruchtfleisch ist tiefrot und sehr saftig. Die Black Doris hat einen süßen, leicht würzigen Geschmack, der sie ideal für Desserts und als Topping für verschiedene Süßspeisen macht. Diese Sorte eignet sich auch gut zum Einkochen und für die Herstellung von Pflaumensirup.
Damson
Die Damson-Pflaume ist bekannt für ihre tiefblaue Farbe und ihre kleine bis mittelgroße Größe. Sie hat ein kräftiges Aroma und einen säuerlichen Geschmack, der sich besonders gut für die Herstellung von Marmelade, Chutneys und Weinen eignet. Die Damson-Pflaume wird häufig in Großbritannien und in einigen Regionen der USA angebaut.
Zwetschge
Die Zwetschge ist eine Art von Pflaume, die oft mit der Stanley-Pflaume verwechselt wird. Sie ist meist dunkelblau bis violett und hat ein festes, aromatisches Fruchtfleisch. Die Zwetschge wird häufig in der deutschen Küche verwendet, insbesondere in traditionellen Rezepten wie Zwetschgenkuchen oder für die Herstellung von Zwetschgenwasser.
Historische Entwicklung und Herkunft
Die Geschichte der Pflaumen reicht bis in die Antike zurück. Ursprünglich stammen Pflaumen aus Asien, und die frühesten Aufzeichnungen über ihren Anbau finden sich in der Region des heutigen Iran und Armenien. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sich die Pflaume über den Mittelmeerraum nach Europa und weiter nach Nordamerika. Durch Züchtung und Auswahl entstanden zahlreiche Sorten, die heute weltweit kultiviert werden. Die Pflaume wurde schon in der Antike als Nahrungsmittel und Heilpflanze geschätzt und ist bis heute in vielen Kulturen von Bedeutung.
Anbau und Ernte
Pflaumen benötigen einen gemäßigten Klimabereich, um optimal zu gedeihen. Die Bäume bevorzugen gut durchlässige, nährstoffreiche Böden und benötigen ausreichend Sonnenlicht. Die Pflanze ist frostempfindlich, besonders während der Blütezeit, weshalb ein Standort mit geringem Risiko für Spätfröste ideal ist. Die Erntezeit variiert je nach Sorte und Region, liegt jedoch typischerweise zwischen Juli und September. Reife Pflaumen lassen sich leicht vom Baum pflücken und haben eine leicht weiche Konsistenz. Während des Anbaus ist es wichtig, regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten zu achten, um eine gesunde Ernte sicherzustellen.
Lagerung und Haltbarkeit

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Frische Pflaumen sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden und innerhalb weniger Tage nach der Ernte verzehrt werden, da sie schnell verderben können. Im Kühlschrank bleiben sie etwas länger frisch. Getrocknete Pflaumen, wie Zwetschgen, haben eine längere Haltbarkeit und sollten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Sie sind auch tiefgekühlt haltbar, was sie zu einer praktischen Zutat für die ganzjährige Verwendung macht.
Pflaumen in der Kultur und Tradition
Pflaumen haben auch in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle gespielt. In der chinesischen Kultur sind sie ein Symbol für Langlebigkeit und Wohlstand. In Europa wurden Pflaumen seit Jahrhunderten sowohl als Nahrungsmittel als auch als Heilpflanze geschätzt. Die Verwendung von Pflaumen in traditionellen Rezepten und als Teil von Festlichkeiten zeigt ihre kulturelle Bedeutung und den Einfluss auf die Küche vieler Nationen.
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