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Die Herstellung von Mohnöl
Mohnöl wird aus den Samen des Schlafmohns gewonnen, einer Pflanze, die in verschiedenen Teilen der Welt seit Jahrtausenden kultiviert wird. Der Schlafmohn, wissenschaftlich als Papaver somniferum bekannt, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Die Verwendung von Mohnsamen und deren Öl lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon damals wusste man um die vielseitige Anwendbarkeit der Pflanze, die sowohl in der Küche als auch in der Medizin geschätzt wurde.


Unsere kaltgepressten Speiseöle aus heimischen Saaten
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Wenn ich sage, dass ich Öl produziere, dann denkt jeder ans Tanken. Das kann man bei uns auch, und zwar Tropfen für Tropfen ganz viel Natur.

Die Gewinnung von Mohnöl erfolgt durch das Pressen der Mohnsamen. Dabei unterscheidet man zwischen der kalten und der heißen Pressung. Bei der Kaltpressung werden die Samen bei niedrigen Temperaturen gepresst, wodurch die wertvollen Inhaltsstoffe des Öls erhalten bleiben. Kaltgepresstes Mohnöl hat eine helle, goldgelbe Farbe und einen feinen, nussigen Geschmack. Bei der Heißpressung hingegen werden die Samen zunächst erhitzt, um eine höhere Ausbeute zu erzielen. Das dabei gewonnene Öl ist dunkler und hat einen intensiveren Geschmack. Nach dem Pressen wird das Mohnöl gefiltert, um Rückstände zu entfernen. Der gesamte Prozess erfordert sorgfältige Arbeit, um ein hochwertiges Produkt zu erhalten, das in der Küche und in der Kosmetik gleichermaßen geschätzt wird.
Die gesundheitlichen Vorteile von Mohnöl
Mohnöl bietet eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die es zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung machen. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an Linolsäure, die zur Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels beiträgt. Diese Fettsäuren sind essenziell für den menschlichen Körper und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Zudem enthält Mohnöl eine hohe Konzentration an Vitamin E, das als Antioxidans die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Mohnöl das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Auch für die Hautpflege eignet sich Mohnöl hervorragend, da es die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und ihre natürliche Elastizität unterstützt.
Mohnöl in der Küche
In der Küche wird Mohnöl für seine vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten geschätzt. Es eignet sich sowohl zum Kochen als auch zum Backen und verleiht Gerichten einen feinen, nussigen Geschmack. Besonders in der kalten Küche, etwa für Salate und Dressings, kommt der subtile Geschmack des Öls gut zur Geltung. Da Mohnöl einen relativ niedrigen Rauchpunkt hat, sollte es jedoch nicht zu stark erhitzt werden, um die wertvollen Nährstoffe zu erhalten. In einigen Regionen Europas, insbesondere in Österreich und Tschechien, spielt Mohnöl eine traditionelle Rolle in der regionalen Küche. Hier wird es oft in Kombination mit Mohnsamen für Süßspeisen und Gebäck verwendet, was den Gerichten ein einzigartiges Aroma verleiht.
Mohnöl in der Kosmetik
Neben der Verwendung in der Küche findet Mohnöl auch in der Kosmetikindustrie Anwendung. Seine pflegenden Eigenschaften machen es zu einem beliebten Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten. Mohnöl zieht schnell in die Haut ein und hinterlässt ein weiches, geschmeidiges Gefühl. Es eignet sich besonders gut für trockene und empfindliche Haut, da es Feuchtigkeit spendet und die Haut beruhigt. Auch in der Haarpflege wird Mohnöl verwendet, wo es das Haar stärkt und ihm Glanz verleiht. Durch seine leichte Textur hinterlässt Mohnöl keinen fettigen Film, was es zu einer idealen Zutat für leichte Pflegeprodukte macht. Mohnöl wird oft in Kombination mit anderen natürlichen Ölen und Extrakten verwendet, um die Haut zu nähren und ihre natürliche Regeneration zu fördern.
Mohnöl in der Geschichte

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Die Geschichte des Mohnöls reicht weit zurück und ist eng mit der Geschichte des Schlafmohns verbunden. Bereits in der Antike nutzten die Menschen die Samen der Pflanze zur Gewinnung von Öl, das sowohl als Nahrungsmittel als auch in der Heilkunde Verwendung fand. Im Mittelalter war Mohnöl in Europa weit verbreitet und wurde in vielen Haushalten als wertvolles Speiseöl geschätzt. Auch in der Volksmedizin spielte Mohnöl eine Rolle, insbesondere bei der Behandlung von Hautkrankheiten und zur Linderung von Schmerzen. Mit der Entwicklung moderner Pressverfahren und der Züchtung ertragreicherer Sorten stieg die Produktion von Mohnöl im 19. und 20. Jahrhundert weiter an. Heute wird Mohnöl nicht nur in der traditionellen Küche verwendet, sondern hat auch in der modernen Küche und Kosmetik seinen festen Platz gefunden.
Wissenwertes aus der Küche
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2025 Alambo
Mohnöl - Betörend lecker